4. Erstarrung
Ich such’ im Schnee vergebens
Nach ihrer Tritte Spur
Wo sie am meinem Arme
Durchstrich die grüne Flur.
Ich will den Boden küssen,
Durchdringen Eis und Schnee
Mit meinen heissen Tränen,
Bis ich die Erde seh’.
Wo find’ ich eine Blüte,
Wo find’ ich grünes Gras?
Die Blumen sind erstorben,
Der Rasen sieht so blass.
Soll denn kein Angedenken
Ich nehmen mit von hier?
Wenn meine Schmerzen schweigen,
Wer sagt mir dann von ihr?
Mein Herz ist wie erstorben,
Kalt starrt ihr Bild darin;
Schmilzt je das Herz mir wieder,
Fliesst auch ihr Bild dahin!